Saturday, February 26, 2005

Underworld

Nicht der Film sonder die Band.. die Band ist einfach spitze. Kann ich nur empfehlen!!

BIOGRAPHIE
Freur, Lemon Interrupt, Tomato, Underworld. Vier Namen, ein Nenner. Hinter diesen Pseudonymen verbergen sich drei kreative Köpfe, die zusammen einen ganz eigenen Soundkosmos kreiert haben.

In den frühen 80ern, als toupierte Steckdosenfrisuren der letzte Renner waren, taten sich Karl Hyde und Rick Smith zum Duo Freur zusammen. Mit "Doot Doot" hatten sie einen mittelschweren Hit, konnten danach aber keine Wurst mehr vom Teller ziehen - Freur waren gestorben.

Ende der 80er firmierten sie unter dem Namen "Underworld" neu und brachten mit "Underneath The Radar" und "Change The Weather" zwei Alben heraus, die gehörig floppten. 1992 unterzogen sie sich dann mit DJ Darren Emerson einer Frischzellenkur, die dem Raumschiff Underworld den finalen Kick gab. Unter dem Namen "Lemon Interrupt" veröffentlichten sie zwei Singles (Dirty/Minneapolis, Bigmouth/Eclipse), bevor sie zum alten Bandnamen "Underworld" zurück kehrten.

Um den Bombast-Sound der drei Engländer mit Worten erfassen zu können, müsste man ein ganzes Arsenal an Hilfsbegriffen heranziehen, die nur für Verwirrung der Verwirrung sorgen würde ... (trippy, clubby, dancy usw.)

1993 war das Geburtsjahr der neuen Unterweltler mit einem Soundgemisch, welches das Tanzbein animierte und auch für chillige Momente sorgte. Mit "Dubnobasswithmyheadman" verursachten sie ein regelrechtes Beben bei Kritikern und Insidern. Underworld wurden von vorne bis hinten abgefeiert. 1995 folgte lediglich eine Single, aber die sollte Folgen haben. "Born Slippy" avancierte nicht zuletzt dank "Trainspotting" zum Clubhit des Jahres und alles schrie nach "Lager, Lager, Lager".

Das Nachfolgewerk "Second Toughest In The Infants" toppte nochmals das Kritikerlob und jetzt stellte sich auch der kommerzielle Erfolg ein. Nach einer kleinen Verschnaufpause, die keine war - schliesslich waren Underworld gefragte Remixer für Größen wie Depeche Mode, Björk und Simply Red - folgte 1999 "Beaucoup Fish", welches ihren Status als Herrscher der Dancefloors weiter festigte.
Im Frühjahr 2000 dann der Bruch. DJ Darren Emerson hat die Nase voll, angeblich konnten sich die drei nicht über die Verteilung der nunmehr ganz ansehnlich gewordenen Einnahmen einigen. Da waren's wieder nur noch zwei, aber Karl Hyde und Rick Smith machen unter dem gut eingeführten Namen Underworld weiter. Im September 2002 erscheint mit "A Hundred Days Off" ihr erstes Album in der neuen alten Besetzung. Und wie immer bleiben gemischte Gefühle zwischen himmelhochjauchzender Ekstase und schulterzuckendem Okay.

Weitere Links:
www.dirty.org/underworld/
www.v2records.co.jp/underworld/
www.underworldanthology.com/

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